US – Pott: American Sports im Ruhrgebiet

April 24, 2012

Vestspiele statt Sternenzauber

Filed under: Basketball — schicky @ 1:13 pm

Der Kampf um die Meisterschaft in der Basketball Regionalliga West war in der abgelaufenen Saison ein Zweikampf zwischen den beiden Ruhrpott-Teams CityBaskets Recklinghausen und AstroStars Bochum. Und endete nicht ganz so, wie die meisten Experten vermutet hatten…

Fragte man vor der Saison nach einem Favoriten für die Meisterschaft, so gab es als Antwort eigentlich immer AstroStars Bochum. Gut, der FC Schalke 04 hatte sich auch die Meisterschaft auf die Fahnen geschrieben, wirklich Chancen wurden ihnen aber nicht ausgerechnet und so wie die Saison für die Knappen verlaufen ist, legen sie eh lieber den Mantel des Schweigens darüber. Aber zurück zu dem Team aus der Stadt, welches Herbert Grönemeyer so schön besingt. Bereits in der Saison 2010/11 schnupperte man am Aufstieg in die Pro B, der nächsthöheren Spielklasse. Die als Meister festgestandene SG Sechtem hatte ihren Verzicht auf den Aufstieg bereits verkündet und so kam es am letzten Spieltag zum Fernduell mit der BG Dorsten um den zweiten und damit zum Aufstieg berechtigten Platz in der Tabelle. Da tat die BG den Bochumern keinen Gefallen, gewann ihr letztes Spiel gegen den SVD Dortmund und spielte in dieser Saison eine respektable Runde in der Pro B.

Diese Saison sollte dann also der große Wurf gelingen und die Mannschaft um Trainer Kai „Babbel“ Friedrich wurde entsprechend aufgebaut. Im Team geblieben sind mit Patrick Abraham, Matthias Veit, Markus Klotz, Sebastian Niebrügge und Babak Adib eine handvoll Spieler, dazu gesellten sich illustre Neuzugänge wie auf der Kontingentstelle Ryan Howard (kam aus der Pro A von den Rhöndorf Dragons), Cham Korbi (vom Nachbar aus Recklinghausen, inzwischen mit deutscher Staatsbürgeschaft ausgestattet), Nic Schulwitz (aus der Pro B von den Hertener Löwen), Tom Doll (ebenfalls aus der Pro B von den Schwelmer Baskets), Sebastian Rathjen (BG Dorsten) oder Dennis Kortmann (SVD Dortmund). Unter der Saison gesellte sich mit Gerrit Terdenge noch ein Ex-Nationalspieler dazu. Alles bekannte Namen, die sehr erfolgsversprechend klingen.

Auf der anderen Seite haben wir dann die CityBaskets aus Recklinghausen. Als Aufsteiger waren sie in der Saison 2010/11 die Überraschung und belegten am Ende der Serie Platz 4. Und da Stillstand ja bekanntlich Rückschritt bedeutet, sollte es schon in Richtung Top 3 gehen, das Wort Meisterschaft bzw. Aufstieg wurde aber nicht in den Mund genommen. Aber auch hier versprach die Teamzusammenstellung Einiges für die laufende Runde. Aus dem erfolgreichen Kader der Vorsaison wurden mit Robert Franklin (als Kontingentspieler), Mirco Bregulla, Felix Werner, Kiki Bruns, Christoph Schmüdderich, Sebastiano Germana oder Dustin Killat ebenfalls ein großer Block an Spielern gehalten. Verabschiedet hatte sich, wie bereits erwähnt, Cham Korbi in Richtung Bochum. Als Neuzugänge wurden der erfahrene Stefan Fürst (zuletzt UBC Münster), Lyuben Paskov (ehemaliger bulgarischer Juniorennationalspieler) und Bastian Wollf (aus Herten) verpflichtet.

Es war also alles angerichtet für eine packende Saison. Und die begann für die favorisierten Bochumer wie erwartet: 5 Spiele – 5 Siege, das knappste Ergebnis war dabei das 78 : 64 bei den Elephants aus Grevenbroich. Das „Problem“ bei der Sache war allerdings, dass auch die Jungs aus Recklinghausen bis dahin alle Spiele gewonnen haben, darunter auch gegen so illustre Gegner wie den SVD Dortmund. Dann aber kam der 6. Spieltag und mit ihm die erste Niederlage der CityBaskets in Münster. Spätestens jetzt schien also alles den erwarteten Gang zu gehen und Bochum marschierte fröhlich vorne weg. Tatsächlich gewannen sie auch weiterhin ihre Spiele sehr souverän und standen nach 11 Spieltagen mit 11 Siegen an der Tabellenspitze. Immerhin ließ sich auch Recklinghausen zunächst nicht durch ihre Niederlage beeindrucken und gewannen die folgenden Spiele ebenfalls deutlich. Zumindest bis zum 10. Spieltag, denn dann setzte es die nächste Niederlage bei Schalke 04. Vor dem direkten Aufeinandertreffen am 12. Spieltag war die Ausgangssituation somit völlig klar: gewinnt Bochum, ist ihnen die Meisterschaft schon kurz vor Halbzeit der Serie kaum noch zu nehmen (immerhin war zu dem Zeitpunkt aber der SVD Dortmund mit ebenfalls 2 Niederlagen noch in Schlagweite), gewinnt RE, so ist man auf eine Niederlage wieder heran gerückt.

Und tatsächlich schafften die CityBaskets das für viele unmöglich gehaltene und besiegten die AstroStars in einer mitreißenden Partie am Ende mit 100 : 95. Somit war in der Liga alles wieder offen, Bochum mit einer Niederlage Tabellenführer, Recklinghausen und Dortmund mit deren zwei dahinter. Am nächsten Spieltag ging es dann für die Bochumer auch noch nach Dortmund, diese Aufgabe haben sie aber dann wieder sicher gemeistert, so dass sie als Tabellenführer in die Winterpause gingen.

In der Rückrunde gaben sich dann beide Teams zunächst keine Blöße und gewannen ihre Spiele. Dann kam der 17. Spieltag und der führte die Bochumer nach Münster. Und dort erging es ihnen wie Recklinghausen in der Hinrunde und sie verloren ihr Spiel mit 86 : 95. Es war also die große Chance für die CityBaskets (aufgrund des direkten Vergleichs) an Bochum vorbei zu ziehen und die Tabellenspitze zu erklimmen. Und was passierte? Auch sie verloren ihr Spiel bei der TV Salzkotten und blieben damit weiterhin einen Sieg hinter Bochum zurück. Das ganze Spielchen wiederholte sich dann am 22. Spieltag nochmals. Bis dahin haben beide Teams ihre Spiele wieder gewonnen, dann erwischte es die AstroStars wie schon RE bei Schalke 04 und Recklinghausen konnte die Chance wieder nicht nutzen und unterlag ebenfalls in Iserlohn; es schien mit dem Teufel zu zugehen. Somit kam es am 25. und vorletzten Spieltag, nachdem beide ihre weiteren Spiele gewonnen hatten, wie in der Hinrunde zum entscheidenen Spiel.

Und auch hier wiederholten sich die Ereignisse. In einem engen, spannenden Spiel gewann Recklinghausen am Ende knapp mit 67 : 64 und war damit erstmals an Bochum vorbei gezogen. Die letzte Chance für die AstroStars war also ein eigener Sieg am verbleibenden Spieltag gegen den SVD und zugleich eine unwahrscheinliche Niederlage von Recklinghausen bei den bereits abgestiegenen Willicher. Die eigene Pflicht erfüllte man, das Wunder von Willich blieb aber aus, da der heimische Willicher TV aufgrund von internen Streitigkeiten gar nicht erst angetreten ist. Somit erlebte eine kuriose Saison ein durchaus kurioses Ende, bei dem die CityBaskets ohne Gegner in fremder Halle die Meisterschaft feiern konnten. Für die Bochumer heißt es dagegen auf ein neues in der nächsten Saison, dass es dann endlich mit dem Aufstieg in die Pro B klappt.

Februar 17, 2012

Von tieffliegenden Feuervögeln, beißenden Löwen und aufgehenden Sternen

Filed under: Basketball — Schlagwörter: , , , , — schicky @ 11:23 am

Die Basketball-Saison in Deutschland ist im vollen Gange und geht so langsam auf die Zielgerade zu. Wie sehen die Aussichten der Teams aus dem Ruhrgebiet in der Beko BBL, Pro A, Pro B und 1. Regionalliga aus? Wer kämpft an der Spitze mit? Wer hat gute Aussichten auf die Play-Offs? Und wer steckt mittendrin im Abstiegskampf?

In der Beko BBL kämpft Phoenix Hagen erwartungsgemäß gegen den Abstieg. Zur Zeit belegt man mit 14 Punkten den 15. Tabellenplatz und ist damit punktgleich mit Gießen, die sich mit Tabellenplatz 17 auf dem ersten Absteigerplatz befinden. Gießenhat allerdings bereits ein Spiel mehr bestritten und somit auch eine Niederlage mehr auf dem Konto als die Feuervögel. Insgesamt ist der Abstiegskampf noch sehr spannend (mal abgesehen vom Tabellenletzten aus Göttingen, der mit erst 2 Siegen wohl keine Hoffnung mehr hat), denn die Walter Tigers  aus Tübingen auf Platz 11 haben gerade mal 2 Siege Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Am kommenden Wochenende steht für Hagen ein wichtiges Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten aus Trier auf dem Programm. Ansonsten dürfte der April der Monat der Wahrheit werden, denn dann finden die letzten 5 Spiele der regulären Saison statt, in denen Phoenix nur noch gegen Teams aus der unteren Hälfte spielt. In der heimischen Ischelandhalle werden die Teams aus Ludwigsburg, Bayreuth und Gießen erwartet, dazu geht es noch zu den Teams aus Frankfurt und Göttingen. Spätestens dann sollten die nötigen Punkte geholt werden, damit man den Klassenerhalt schafft und die Saison somit als einen Erfolg verbuchen kann.

Auch in der Pro A galt bei den ETB Wohnbau Baskets Essen vor der Saison das Motto , nicht den Gang in die nächsttiefere Spielklasse antreten zu müssen und dabei vielleicht auch nicht so lange zittern zu müssen, wie es letzte Saison der Fall war. Dieses Ziel dürfte bereits erreicht sein, denn der Abstand auf den einzigen Abstiegsplatz (die Liga spielt diese Saison nur mit 15 anstatt den regulären 16 Teams) beträgt bereits 5 Siege bei noch 8 ausstehenden Spielen. Und da am WE ein Heimspiel gegen die BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen ansteht,. die eben auf diesem Abstiegsplatz stehen, könnten allerletzte Zweifel spätestens dann behoben werden. Viel eher können sich die Essener nach oben, sprich in Richtung Play-Offs der 8 besten Teams orientieren. Derzeit belegen sie den 9. Tabellenplatz, haben aber nur einen Sieg, allerdings auch ein Spiel weniger als die beiden vor ihnen plazierten Teams. Isngesamt ist das Rennen um die Play-Off-Plätze noch sehr eng. Den 6. der Tabelle, die Gloria Giants Düsseldorf (10 Siege), trennt gerade mal ein Sieg vom 13. der Tabelle, die BG Karlsruhe (9 Siege). Die Wohnbau Baskets spielen noch gegen 5 Teams aus dieser Tabellenregion (Jena, Cuxhaven, Düsseldorf, Karlsruhe und Nürnberg), haben eine mögliche Play-Off-Qualifikation also quasi selber in der Hand. Und selbst wenn dieses nicht gelingen sollte, eine weitere Saison in der Pro A ist ja auch schon ein Erfolg.

In der Pro B ist die gute Nachricht, dass kein Team aus dem Ruhrpott-Quartett den Gang in die Play-Downs, und damit einen möglichen Abstieg in die Regionalliga antreten muss. Mit den Rhienland Versicherungen Hertner Löwen, der BG Dorsten und den Schwelmer Baskets stehen 3 von den Teams bereits sicher in den Play-Offs. Lediglich die BSV Münsterland Baskets Wulfen müssen noch um den Einzug in die Play-Offs kämpfen. Zur Zeit stehen sie mit 10-13 Siegen auf dem 8. Tabellenplatz, der als letztes noch für die Play-Offs reicht. Ein Sieg im letzten Spiel der regulären Saison gegen die bereits als Meister feststehenden Hannover Tigers wird aber höchstwahrscheinlich benötigt, um diesen 8. Tabellenplatz zu verteidigen. Verdrängt werden können sie noch von den Teams aus Rist Wedel (9. mit ebenfalls 10-13 Siegen) und Wolfenbüttel (10. mit 9-13 Siegen). Da diese Teams noch gegeneinander spielen und Wolfenbüttel zusätzlich noch gegen den Tabellenletzten Bernau spielt, ist die Wahrscheinlickeit sehr hoch, dass eines der Teams auf 11 Siege kommt. Würde Wulfen aber ebenfalls noch diesen 11. Sieg erringen, dann wären sie, aufgrund des direkten Vergleichs, auf jeden Fall vor diesen Teams. Das bestplazierte Ruhrgebietsteam in der Liga sind derweil die Hertener Löwen mit 15-7 Siegen auf Platz 2, punktgleich mit den Teams aus Vechta und Braunschweig. Mit einem Heimsieg am kommenden Wochenende gegen die Letztgenannten und einem abschließenden Sieg beim Schlußlicht Bernau kann der zweite Platz bis zum Ende der Hauptrunde beibehalten werden. Eine durchaus realistische Angelegenheit. Auf den Plätzen 5 und 6 in der Tabelle befinden sich dann punktgleich die Teams aus Dorsten und Schwelm mit jeweils 13-9 Siegen. Nach unten geht (zum Glück) nichts mehr für diese Teams, nach oben nur, wenn die vorhin genannten Teams jeweils ihre beiden Spiele verlieren und man selber beide ausstehenden Spiele gewinnt. Schwelm könnte aufgrund des direkten Vergleichs noch Braunschweig und Herten einholen, Dorsten dagegen nur noch Vechta, die man im Heimspiel selber noch mit mindestens 7 Punkten besiegen muss. Aber egal wie die Plazierung am Ende aussieht, in den Play-Offs gegen die Teams aus der Südgruppe werden die Karten soweiso neu gemischt!

Die Pro B dürfte in der nächsten Saison um ein weiteres Team aus dem Ruhrpott reicher sein. Denn in der 1. Regionalliga West steht eine Troika aus dem Pott an der Tabellenspitze. Den Platz an der Sonne haben nicht ganz unerwartet die Bochum AstroStars derzeit inne. Aufgrund des Kaders (der zuletzt sogar noch um den ehemaligen Nationalspieler Gerrit Terdenge erweitert wurde) galten die Bochumer bereits vor der Saison als Topfavorit. Dieser Rolle wurden sie auch zum größten Teil gerecht, gab es bisher lediglich 2 Niederlagen. Durch ist das Thema Meisterschaft aber noch lange nicht, denn der ergste Verfolger auf Platz 2, die Citybasket Recklinghausen, haben lediglich eine Niederlage mehr auf dem Konto. Am vorletzten Spieltag (24.03) kommt es in Recklinghausen zum Showdown zwischen den beiden Teams. Sollte Recklinghausen gewinnen, dann können sie aufgrund des direkten Vergleichs noch an den Bochumern vorbei ziehen. Allerdings haben beide Teams auch noch andere, schwierige Aufgaben zu überstehen. Die AstroStars spielen noch gegen Iserlohn, Schalke und Dortmund; Recklinghausen muss ebenfalls noch gegen Schalke und Iserlohn spielen. Für Spannung ist also gesorgt. Hinter den beiden Teams steht mit dem SVD 49 Dortmund ein weiteres Team aus dem Pott etwas überraschend auf Platz 3. Die Dortmunder eifern ein wenig dem großen Stadtbruder BVB nach und sind mit einem relativ jungen Team sehr erfolgreich. Bisher stehen 14 Siegen lediglich 5 Niederlagen gegenüber. Und auch wenn die Tabelle noch relativ eng ist, so sollte wenigstens ein Platz in der ersten Hälfte am Ende herausspringen. Im Mittelfeld der Liga befinden sich mit dem FC Schalke 04 und dem SV Hagen-Haspe zwei Ruhrgebiets-Teams auf den Plätzen 7 und 8. Während die Schalker mit Platz 7 (11:8 Siege) eher unzufrieden sein dürften, hatte man sich vor der Saison doch sogar Aufstiegschancen ausgerechnet, so dürften die Hagener (9:10 Siege) als Aufsteiger und Neuling in der Liga mit dieser Position sehr zufrieden sein. Im Abstiegskampf steckt mit der BG Hagen ein Team aus dem Ruhrgebiet. Zur Zeit belegt die BG mit lediglich 3 Siegen den vorletzten Tabellenplatz, der leider einen Abstieg in die 2. Regionalliga bedeuten würde. Aber auch hier ist noch nichts entschieden, insgesamt werden 4 Mannschaften die beiden Absteiger unter sich ausmachen. Die Teams aus Willich und Meckenheim haben 4 Siege auf dem Konto, das Schlusslicht aus Werne 2 Siege. Hagen spielt dabei noch in Willich und Werne, diese Spiele müssen unbedingt gewonnen werden, soll der Abstieg noch vermieden werden!

September 19, 2011

Sternefunkelnder oder königsblauer Himmel? – Seasonpreview Basketball 1. Regio West

Filed under: Basketball — schicky @ 6:31 pm

Nach den bisherigen Prognosen sind die (selbst-)ernannten Favoriten in dieser Saison die Teams aus Bochum und Schalke. Allerdings dürften auch noch einige andere Teams einen Anspruch auf die vorderen Plätze haben bzw. wollen besser abschneiden als in der letzten Saison. Auch gegen den Abstieg dürfte es in dieser Saison wieder spannender werden, nachdem in der letzten Saison der BBV Hagen zurückgezogen hatte und Velbert ohne einen einzigen Sieg sang- und klanglos zurück in die 2.Regio geschickt wurde. Als Kandidaten für die Abstiegslätze in dieser Saison sind neben den 3 Aufsteigern die üblichen verdächtigen wie die BG Hagen gelten.

Bochum AstroStars: Ryan Howard, Cham Korbi, Tom Doll, Nicolas Schulwitz, Sebastian Rathjen und Dennis Kortmann. Alleine die Neuzugänge der Bochumer, die allesamt in dieser Liga und auch in höheren Klassen bereits ihre Stärken unter Beweis gestellt haben, bilden schon für sich ein Topteam. Dazu kann Trainer Kai „Babbel“ Friedrich aber auch weiterhin noch auf so bewährte Kräfte wie Patrick Abraham, Markus Klotz und Matthias Veit zurückgreifen. Das Ziel dürfte mit so einem Team relativ klar sein, der in der letzten Saison knapp verpasste Aufstieg soll in diesem Jahr auf jeden Fall nachgeholt werden. Sollte diese starke Ansammlung an Spielern auch als Team funktionieren, in der jeder seine Rolle kennt und akzeptiert, dann dürften die Bochumer eigentlich nicht zu schlagen sein.

Schalke 04: Als ein Herausforderer der Bochumer kann man die Königsblauen aus Gelsenkirchen nennen. Nach der eher enttäuschenden letzten Saison gab es im Team von Trainer Chris Harris einige Veränderungen. Auf der Spielmacherposition sollte Vinny Darpino den bisherigen Spielgestalter Philipp Günther ersetzen, aufgrund schwacher Leistungen wurde er noch durch Alex Murphy ersetzt. Da Murphy neben dem kanadischen auch über einen britischen Pass verfügt, besetzt er nicht die einzige mögliche Kontingentstelle. Diese wird an Power Forward Bryan McKenzie vergeben, der ebenfalls vom College in das Ruhrgebiet wechseln wird. Ein weiterer Top-Neuzugang ist Bastian Kordyaka, der vom Aufsteiger aus Dortsten wechselt. Weitere Neuzugänge sind Johannes Hülsmann (Bochum), Tobias Wüllner (Herten II) und Jugendnationalspieler Moritz Krumme. Geblieben sind die Stammkräfte Roman Hogräfer, Jan Letailleur, Kevin Lehmann und Nicola Jovanovic.

CB Recklinghausen: Nach der starken ersten Saison nach dem Aufstieg soll es auch in dieser Saison eher nach oben als nach unten in der Tabelle gehen. Dass dieses auch klappt, dafür sollen die weiter verpflichteten Robert Franklin, Mirco Bregulla, Kiki Bruns, Dustin Killat, Felix Werner und Christoph Schmüdderich sowie die Neuzugänge Stephan Fürst (UBC Münster) oder Bastian Wolff (Hertener Löwen) sorgen, die in dieser Liga durchaus zu den besseren Spielern auf ihrer Position gehören. Lediglich der Abgang von Cham Korbi schmerzt natürlich. Mit den CityBaskets kann man also wieder rechnen und ein Platz unter den ersten 5 dürfte durchaus drin sein.

 UBC Münster: Auch der  UBC versucht den nächsten Schritt zu machen, den Kader dabei aber möglichst zusammenzuhalten und dabei punktuell verstärken. Der erste Punkt ist mit dem Verbleib von wichtigen Spielern wie Bernd Fährrolfes, Stephan Carduck oder Jasper Knoch gelungen. Als Verstärkung wurde auf der Spielmacherposition Philipp Günther aus Schalke geholt, für die Position unter den Körben der Kanadier Konrad Tota, der bereits in Chemnitz in der 2. Liga aktiv war und zuletzt in Island spielte. Insgesamt scheint auch dieser Team ein Kader zu sein, welcher unter den ersten Fünf Teams der Liga landen kann.

NOMA Iserlohn: Platz 9 belegten die Kangaroos in der abgelaufenen Saison.  Ein Großteil des Teams von Trainer Matthias Grothe, welches diese Position erspielt hat, geht auch in dieser weiter für die Iserlohner auf Korbjagd. Insgesamt sind 8 Spieler (R. Dahmen, Bleck, Paulsen, Frey, J. Dahmen, Rostek, Bencker und Ioannidis) geblieben, so dass man von Anfang an von einer eingespielten Truppe ausgehen kann. Dass es in dieser Saison aber noch ein wenig weiter nach oben in der Tabelle gehen soll, dafür sprechen die Neuzugänge. Da wäre mit Kristof Schwarz ein deutscher Spieler, der zuletzt in Crailsheim in der Pro A spielte und davor sogar dem Bundesligakader von Phoenix Hagen angehörte. Für die Ausländerposition wurde Comboguard William Figures von der Northern Colorado University verpflichtet. Komplettiert wird der Kader mit dem Litauer Vytautas Nedzinskas, der zuletzt in seiner Heimat in der 2. Liga aktiv war.

SVD 49 Dortmund: Bloß nicht noch einmal eine Halbserie wie die Hinrunde der abgelaufenen Saison hinlegen dürfte das Motto bei den 49ers sein. Topscorer Tim Schönborn konnte gehalten werden. Auf der Aufbauposition verpflichtete man mit T.J. Smith, jemanden der die Liga bereits kennt und letztes Jahr in Münster recht stark gespielt hat. Mit Yannick Opitz und Rückkehrer Torsten Bohnenkamp besitzt man über eine starke erste Fünf. Von der Bank kommt dann allerdings erst einmal das Motto Jugend forscht, aber das dieses nicht schlecht sein muss, hat ja zuletzt ein anderer Dortmunder Verein gezeigt.

 BB Salzkotten: Nachwuchsarbeit steht in Ostwestfalen nach wie vor an erster Stelle. Trotzdem soll natürlich auch wieder eine erfolgreiche Saison gespielt werden. Dafür sorgte in der letzten Saison in erster Linie auch US-Spieler Nick Freer. Doch auch in dieser Saison können die Sälzer mit Frank Benson einen starken (und bekannten) Spieler für die Ausländerposition verpflichten. Ansonsten sollen es die jungen Wilden aus der letzten Saison um Routinier Nino Garris richten, lediglich auf Dominik Malinowski muss verzichten werden, da dieser nur noch im Kader vom Pro A Ligisten Paderborn steht.

 TV Werne: Auch das Team aus Werne hat als Aufsteiger eine erste sehr gute Saison gespielt, welches sich gerne wiederholen soll. Das Team, das dieses schaffen soll, ist dabei relativ identisch zu dem Team aus dem letzten Jahr. Insgesamt 8 Spieler bleiben dem TV erhalten, darunter wichtige Stützen wie Daniel Freienstein, Marko Samanovic oder Jan König. Mit Max Schulze Pals sowie den beiden US-Boys Matt Curtis und Trevor Wittwer haben allerdings auch Leistungsträger den Verein verlassen. Neu dabei sind dafür der österreichische Spielmacher Gunther Zajic (mit Pro B Erfahrung aus Braunschweig) und Rückkehrer Marek Bienkowski. Stark genug, um die Klasse zu halten, dürfte dieses Team sein, ansonsten besteht auch noch die Möglichkeit einen Importspieler zu verpflichten.

 SG Sechtem: Sie waren das Überraschungsteam der letzten Saison und holten sich die Meisterschaft, auf den Aufstieg hat die SG dann allerdings aus finanziellen Gründen verzichtet. Das hat aber auch zur Folge, dass viele Spieler den Verein verlassen haben, unter anderem die Leistungsträger Phil Sellers, Ryan Troutman, Matthias Brüggemann und Matthias von Heydebrand. Insgesamt 7 Abgängen stehen 8 Neuzugänge gegenüber. Darunter als Importspieler Darian Gay, sowie aus Grevenbroich Goran Stojanovic und vom MTV Köln Manuel Krumbach. Auch auf der Trainerposition gab es einen Wechsel, der neue Mann an der Linie als Nachfolger von Meik Bassen ist Friedrich Cordes. Sechtem ist also wieder mal schwer einzuschätzen in der kommenden Saison, ein Mittelfeldplatz sollte auf jeden Fall drin sein.

 BSG Grevenbroich: Nachdem man in der letzten Saison den deutschen Weg ausgerufen hat, planen die Dickhäuter nun mit dem Projekt 2013 wieder den Weg in die Pro B. Trotzdem werden einige Spieler aus der letzten Saison weiterhin in Grevenbroich tätig sein. Namentlich sind das Götz Twiehoff, Andreas Fabian, Bastian Becker, Marvin Kruchen und Patrick Schiele. Als Abgänge stehen Hendrik Bellscheidt und Lennard Jördel fest, die beide ihr Glück in der Pro B versuchen. Neu im Team sind der norwegische Spielmacher Thomas Ble, Jonas Schröder vom Oberligisten Leichlinger TV sowie die beiden Nachwuchskräfte Steffen Haufs und Timo Alt. Damit haben die Elephants auf jeden Fall ein Team, welches ein wenig besser als in der letzten Saison abschneiden kann.

 BG Hagen: Same procedure as every year könnte man bei der BG Hagen sagen. Als Kooperationspartner von Bundesligist Phoenix Hagen gilt es mit einheimischen  Spielern den Abstieg zu verhindern. Zum Aufgebot gehören erfahrene Spieler wie Dennis Shirvan, Benjamin Rust oder Matthias Weber. Ergänzt wird der Kader durch junge Spieler wie die Neuzugänge Sebastian Brune und Max Rockmann. Mittels einer Sonderaktion soll noch versucht einen Importspieler zu finanzieren. Als erster Kandidat wurde  dafür Center Steve Smith ausgewählt. Dieser wird auch schwer benötigt, sollte das Ziel Klassenerhalt realisiert werden.

 SV Hagen-Haspe: Lange haben sie es probiert, nun hat es mit dem Aufstieg in die 1. Regionalliga für die Hasper geklappt. Damit es kein kurzes Gastspiel wird, wurde die Importspielerstelle prominent besetzt. Vom Pro B Aufsteiger BG Dorsten kommt US-Boy Marcus Ligons. Zusammen mit den Gebrüder Waselewski, Fabian Wolf sowie den weiteren Neuzugängen Martin Gummersbach, Fabian Freimuth und Karol Jozefiak soll das Ziel Klassenerhalt angegangen werden.

 TV Willich: Hartmut Oehmen is back! Nachdem er mit Raubkatzen (sprich Krefeld Panthers und Guilia Siegel) zuletzt so seine Probleme hatte, ist er als Trainer der Willich Wildcats nun in die 1. Regionalliga aufgestiegen. Zu dem erfolgreichen Team gehörten einige bekannte Spieler aus der Region, die auch bereits in der 1.Regio tätig waren. Dazu gehörten u.a. Kai Bonzelett, Simon Bennett, Matthias Golomb oder David Skibba. Leider konnte man über den diesjährigen Kader nicht viel in Erfahrung bringen, es sollen aber die meisten Leistungsträger weiter in Willich tätig sein.

 BG Bonn-Meckenheim: Da es aus der Pro B erneut keinen Absteiger gab, ist mit der BG Bonn-Meckenheim ein 3. Aufsteiger aus der 2. Regio in die Liga gekommen. Auch für die Bonner wird gelten, sich so früh wie möglich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Vom Pro A Absteiger aus Rhöndorf sind zu diesem Zweck Franz Montag und Sebastian Korp gekommen, Raed Mostafa, der vom MTV Köln kommt, stand sogar schon im BBL-Kader der Cologne 99ers. Als Importspieler wurde David Golembiowski vom College für die Positionen unter den Korb verpflichtet. Zusammen mit den verbleibenden Spielern um Lutz Solbacher soll das Abenteuer 1.Regionalliga angegangen werden.

Juni 28, 2011

Season Review – Basketball

Filed under: Basketball — schicky @ 7:47 pm

Die Basketball-Saison 2010/11 ist vorbei. Werfen wir einen Blick auf die Teams aus und um den Pott, wie sie sich in dieser Saison geschlagen haben. Insgesamt ist das Abschneiden der Ruhrpott-Teams durchaus positiv zu bewerten und die Saisonziele konnten erreicht und sogar übertroffen werden. Aber schauen wir es uns im Einzelnen an.

In der BBBL gab es für Phoenix Hagen einige Highlights in der abgelaufenen Saison. Als Erstes wäre da natürlich die Rückkehr in die renovierte Ischelandhalle zu nennen. Da diese zu Saisonbeginn allerdings noch  nicht fertig war, wurde das erste Heimspiel gegen den Titelverteidiger aus Bamberg in der Dortmunder Westfalenhalle ausgetragen. Aber auch in der Ischelandhalle wurden einige denkwürdigen Partien ausgetragen. Zu erwähnen sind hier sicherlich das „Massaker“ gegen Oldenburg (89:62), welches im TV zu sehen war, oder der Sieg gegen ALBA Berlin. Dabei galt das Hagener Team, aufgrund des mal wieder relativ geringen Etats, als einer der ersten Anwärter auf einen Abstiegsplatz. Allerdings haben die eher „günstigen“ bzw. unbekannten Einkäufe wie David Bell, Mark Dorris (kam aus der Pro A) oder Jacob Burtschi (war bei der Air Force und hat zuletzt nicht gespielt gehabt) alle eingeschlagen, so dass das Abstiegsgespenst relativ schnell zu den Akten gelegt werden konnte. Am Ende der Saison belegte man mit 15 Siegen den 11. Platz in der Tabelle. Der Nachteil dieser erfolgreichen Saison ist allerdings die Tatsache, dass die eben genannten Spieler natürlich auch bei anderen (sprich finanzstärkeren) Clubs auf sich aufmerksam gemacht haben und nur schwer in Hagen zu halten sein werden. Somit dürften wir in der nächsten Saison ein komplett anderes Team der Feuervögel sehen.

Für das einzige Ruhrgebietsteam in der Pro A, die ETB Wohnbau Baskets Essen war es eine nervenaufreibende Saison, die man sicherlich gerne etwas ruhiger gestaltet hätte. Der erste Sieg gelang am 5. Spieltag gegen die BG Karlsruhe (80:71), insgesamt konnten aber bis zum 18. Spieltag lediglich 4 Spiele gewonnen werden, was logischerweise tiefster Abstiegskampf bedeutete. Ab da ging es dann allerdings steil bergauf, es wurden nur noch 3 weitere Spiele verloren und die letzten 7 Saisonspiele konnten alle gewonnen werden. Somit stand am Ende der Saison doch ein relativ sicherer Klassenerhalt, da mit dem Team aus Osnabrück ohnehin eine Mannschaft zurückziehen musste und damit als Absteiger feststand. Ein Grund für die schwankenden Leistungen waren sicherlich auch die Personalprobleme, die sich durch die ganze Saison hindurch gezogen haben. Ex-Nationalspieler Gerrit Terdenge musste sich aus beruflichen Gründen zurückziehen und hat lediglich 7 Spiele in der Saison bestritten. Dann wurde bei dem bisherigen Topscorer Morgan Lewis eine positive Dopingprobe genommen, so dass der Vertrag mit Lewis als logische Konsequenz gekündigt werden musste. Allerdings meinte es das Schicksal nicht nur schlecht mit den Essenern. Point Guard Chris Alexander sollte nach dem verpatzten Saisonstart eigentlich durch Macus Parker ersetzt werden. Dieser bestand den medizinischen Check aber nicht, so dass Alexander bleiben durfte. Und zusammen mit dem für Lewis verpflichteten Steve Esterkamp war er einer der Garanten dafür, dass der Klassenerhalt am Ende doch geschafft wurde.

In der Pro B stand nach der Hauptrunde bereits fest, dass kein Verein aus dem Pott in die Regionalliga absteigen würde. Sowohl die Hertener Löwen als auch die beiden Aufsteiger Schwelmer Baskets und BSV Wulfen waren unter den ersten Acht eingelaufen und mussten nicht in den Play-Downs antreten, sondern spielten in den Play-Offs um den Aufstieg mit. Die Löwen aus Herten hatten zwar in der Saison davor den sportlichen Aufstieg geschafft, aufgrund der finanziellen Situation diesen aber nicht wahrgenommen. Auch in dieser Saison landete man am Ende auf dem 2. Tabellenplatz und schlug in der ersten Play-Off-Runde die TSV Breitengüßbach mit 2:1 in der Best-Of-3-Serie. Im Viertelfinale kam dann allerdings das Aus gegen den Mitfavoriten aus Nürnberg. Die beiden Aufsteiger schlugen sich in ihrer ersten Saison in der Pro B ebenfall mehr als achtbar. Die BSV Wulfen beendete die Hauptrunde auf Platz 5, musste dann aber gegen das Team aus Lich in den Play-Offs die Segel streichen. Die Schwelmer Baskets, das Team vom südlichen Rand des Ruhrgebietes, hat die Saison sogar sensationell als Tabellenerster der Nordgruppe abgeschlossen. Doch auch sie mussten sich in der ersten Play-Off-Runde beugen. Gegen die Gießen Pointers setzte ein 1:2 in der Serie.

In der Regionalliga West war der letzte Spieltag aus Ruhrpott-Sicht an Spannung kaum zu überbieten. Die SG Sechtem stand zwar bereits als Meister fest, hatte aber vorher schon angekündigt auf den Aufstieg in die Pro B zu verzichten. Daher gab es einen Zweikampf zwischen der BG Dorsten und den Bochum Astrostars, welchen Dorsten am Ende mit einem knappen Sieg in Dortmund für sich entscheiden konnte. Doch auch Bochum kann mit Platz 3 auf eine erfolgreiche Saison zurück blicken und wird in der kommenden Saison einen weiteren Angriff auf den Aufstieg nehmen. Hinter diesen beiden Teams kommen mit  CB Recklinghausen und Schalke 04 bereits die nächsten beiden Teams aus dem Pott. Während RE als Aufsteiger mit dieser Position sicherlich mehr als zufrieden ist, hatte man sich bei Königsblau doch ein wenig mehr erhofft. Am anderen Ende der Tabelle finden wir dann mit dem SVD Dortmund und der BG Hagen die restlichen Teams aus dem Ruhrgebiet (oder zählt sich Werne doch nicht zum Münsterland???). Die Hagener konnte man vor der Saison auch in dieser Region der Tabelle erwarten, daher ist der Nichtabstieg durchaus ein Erfolg. In Dortmund ist man dagegen andere Tabellenregionen gewohnt, freut sich aber nach der katastrophalen Hinrunde aber über eine starke Rückrunde, auf der man in der kommenden Saison anufbauen kann.

März 18, 2011

Endspurt um den Aufstieg

Filed under: Basketball — schicky @ 3:11 pm

Die Saison 2010/11 in der Basketball Regionalliga West geht so langsam auf die Zielgerade. Während im Abstiegskampf schon alles so gut wie entschieden ist (der BBV Hagen hatte sich vor der Saison zurückgezogen und Velbert Baskets ist bisher ohne Sieg abgeschlagen Letzer), ist der Kampf um den Platz an der Sonne und das damit verbundene Recht auf einen Startplatz in der Pro B noch relativ offen. Werfen wir einen Blick auf die Teams, die noch Meister werden können, welche Spiele haben sie noch vor der Brust und wir stehen ihre Chancen im Aufstiegskampf.

1. SG Sechtem 34 Punkte (15/4)

Die letzten 5 Ergebnisse (von alt nach neu):

  • SVD 49 Dortmund (H) 89 : 86
  • Bochum AstroStars (H) 74:68
  • NOMA Iserlohn (A) 72 : 62
  • BSG Grevenbroich (H) 83 : 72
  • Velbert Baskets (A) 106 : 98

Restprogramm:

  • BG Hagen (H)
  • FC Schalke 04 (A)
  • UBC Münster (H)
  • TV Werne BB (A)
  • TV Salzkotten (H)

Prognose:

Der Tabellenführer hat 2 Niederlagen weniger auf dem Konto als die ersten beiden Verfolger aus Recklinghausen und Dorsten. Bei noch 5 ausstehenden Spielen ist dieses sicherlich machbar. Allerdings warten dort auch noch unangenehme Aufgaben wie die Auswärtsspiele beim FC Schalke und in Werne. Und auch daheim gegen die starken Teams aus Münster und Salzkotten muss erst einmal gewonnen werden. Trotzdem denke ich, dass die SG es schaffen wird, gerade wenn man sich die letzten Spiele anschaut, die allesamt gewonnen wurden (u.a. die einzige Niederlage für die wiedererstarkten Dortmunder und gegen Bochum). Und auch die Konkurrenz muss ihre Spiele erst einmal gewinnen, um den  Vorsprung der Sechtemner wieder aufzuholen.

2. CB Recklinghausen 34 Punkte (14/6)

Die letzten 5 Ergebnisse (von alt nach neu):

  • NOMA Iserlohn (A) 82 : 76
  • BSG Grevenbroich (H) 92 : 73
  • Velbert Baskets (A) 112 : 69
  • BG Hagen (H) 88 : 72
  • FC Schalke 04 (A) 71 : 66

Restprogramm:

  • UBC Münster (H)
  • TV Werne BB (A)
  • TV Salzkotten (H)
  • BG Dorsten (A)

Prognose:

Auch Recklinghausen hat zuletzt stark gespielt und ihre letzten Partien allesamt gewonnen. Interessant ist hierm dass sie fast das identische Restprogramm wie Sechtem haben (hintereinander Münster, Werne, Salzkotten). Um noch ganz nach oben zu gelangen, müssen sie aus diesen Spielen eine bessere Bilanz erzielen, wie die Sechtemner, was zwar möglich, aber nicht gerade einfach ist (sprich beide könnten diese Partien allesamt gewinnen). Dazu kommt dann zum Anschluß die schwere Aufgabe bei der BG Dorsten ehe man am letzten Spieltag dann tatenlos zusehen muss, was die Konkurrenz macht. Mein Tip ist, das sich RE am Ende auf einem, für einen Aufsteiger sehr guten 2.  Platz wiederfinden wird.

3. BG Dorsten 34 Punkte (14/6)

Die letzten 5 Ergebnisse (von alt nach neu):

  • Velbert Baskets (A) 101 : 80
  • BG Hagen (H) 99 : 78
  • FC Schalke 04 (A) 74 : 64
  • UBC Münster (H) 79 : 78
  • TV Werne BB (A)  71 : 66

Restprogramm:

  • TV Salzkotten (H)
  • Bochum AstroStars (A)
  • CB Recklinghausen (H)
  • SVD 49 Dortmund (A)

Prognose:

Auch Dorsten mit dem Dreierpack Münster, Werne, Salzkotten, wobei gegen die beiden Erstgenannten bereits Siege eingefahren werden konnte. Für Dorsten dürfte der Sprung nach ganz oben allerdings sehr schwer werden. Haben sie doch von den Top 3 Teams das schwierigste Restprogramm. Neben den bereits erwähnten Heimspielen gegen Salzkotten und Recklinghausen gibt es auch noch die beiden Auswärtspiele in Bochum und Dortmund. Dorsten dürfte die Saison daher maximal als 3. beenden.

4. Bochum AstroStars 33 Punkte (13/7)

Die letzten 5 Ergebnisse (von alt nach neu):

  • UBC Münster (H) 62 : 70
  • SG Sechtem (A) 68 : 74
  • TV Werne BB (H) 91 : 81
  • NOMA Iserlohn (A) 82 : 72
  • TV Salzkotten (H)  70 : 73

Restprogramm:

  • BSG Grevenbroich (A)
  • BG Dorsten (H)
  • Velbert Baskets (A)
  • BG Hagen (H)

Prognose:

Die AstroStars haben zuletzt die entscheiden Spiele gegen Münster, Sechtem und Salzkotten verloren, was ihnen am Ende wohl den Aufstieg kosten wird. Denn auch wenn das Restprogramm recht einfach ist und man dort mit 3:1 oder sogar mit 4:0 Siegen die Saison beenden kann, muss man auf mehrere Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Gewinnt man das Spiel gegen Dorsten, kann man an ihnen noch vorbeiziehen und die Saison auf Platz 3 beenden, ansonsten bleibt am Ende Platz 4.

5. TV Salzkotten 32 Punkte (12/8)

Die letzten 5 Ergebnisse (von alt nach neu):

  • BG Hagen (A) 101 : 91
  • FC Schalke 04 (H) 65 : 74
  • UBC Münster (A) 79 : 91
  • TV Werne BB (H) 95 : 69
  • Bochum AstroStars (A)  73 : 70

Restprogramm:

  • BG Dorsten (A)
  • CB Recklinghausen (A)
  • SVD 49 Dortmund (H)
  • SG Sechtem (H)

Prognose:

Hier beginnt quasi der Bereich, bei dem man noch von „theoretischen Chancen“ reden kann. Aber Vorsicht, Salzkotten gewann zuletzt die beiden wichtigen Spiele gegen Werne und Bochum und spielt noch gegen die Konkurrenz auf den Plätzen 1 – 3. Allerdings spricht dieses Restprogramm (dazu auch noch gegen Dortmund) eher für einen 0:4 als für einen 4:0 Lauf am Ende der Saison. Salzkotten wird daher in dem dichten Mittelfeld zwischen Platz 5 – 8 landen.

6. UBC Münster 30 Punkte (11/8)

Die letzten 5 Ergebnisse (von alt nach neu):

  • FC Schalke 04 (H) 75 : 89
  • Bochum AstroStars (A) 70 : 62
  • TV Werne BB (A) 68 : 84
  • TV Salzkotten (H) 91 : 79
  • BG Dorsten (A)  78 : 79

Restprogramm:

  • CB Recklinghausen (A)
  • SVD 49 Dortmund (H)
  • SG Sechtem (A)
  • NOMA Iserlohn (H)
  • BSG Grevenbroich (A)

Prognose:

Wss für Salzkotten gilt, trifft auch auf den UBC Münster zu. Theoretisch haben sie noch Chancen, praktisch dürfte aber nichts mehr zu holen sein, gerade wenn man sich die schwankenden Ergebnisse der letzten Spiele anschaut. Auch Münster spielt noch gegen Sechtem und Recklinghausen, dazu ein schweres Heimspiel gegen Dortmund und zwei sogenannte „must wins“ gegen Iserlohn und Grevenbroich zum Abschluß. Platz 5 dürfte aber auch hier das höchste der Gefühle sein.

Januar 11, 2011

Quo Vadis SVD?

Filed under: Basketball — schicky @ 11:35 am

Ein Sieg aus zwölf Spielen und der vorletzte Tabellenplatz lautet die traurige Bilanz nach der Vorrunde für den SVD Dortmund in der Basketball Regionalliga. Das hat man sich sicherlich alles ganz anders vorgestellt…

Aufgrund von diversen Abgängen (Henley, Bird, Bohnenkamp, Fürst) musste die Mannschaft mal wieder umgekrempelt werden und auch ein neuer Trainer wurde gebraucht. Trotzdem ging man zumindest gedämpft optimistisch in die neue Saison. Immerhin schien die Liga nach den Aufstiegen von Schwelm und Wulfen sowie der Umstellung in Grevenbroich, nur noch auf deutsche Talente zu setzen, nicht mehr so stark wie früher.

Mit Dirk Ansorge konnte auch ein Trainer gefunden werden, der jahrelang im Verein tätig war, zuletzt die Zweitvertretung in der 2. Regio erfolgreich coachte und somit auch die Vorraussetzung mitbrachte, dieses in der ersten Regio ebenfalls zu tun. Mit Tim Schönborn, Nils Isermann und Christian Behrends konnten weiterhin 3 starke und junge deutsche Akteure gehalten werden. Hier beginnt aber bereits die Leidensgeschichte, konnte Christian Behrends doch aufgrund von diversen Verletzungen und Krankheiten lediglich am ersten Spieltag eingesetzt werden (und auch das angeschlagen).

Die größten Problemstellen bilden in dieser Saison aber mal wieder die Kontigentstellen, bei denen man sogar noch die völlig verkorkste vorletzte Saison getoppt hat. Starten wollte man in die Saison mit Quade Milum auf der Centerposition und Keion Mitchum als Aufbau. Da sich aber kurz vor der Saison die Gelegenheit bot Ahmad Smith, immerhin letzte Saison MVP in der Pro B und ein alter Bekannter in Dortmund, zu bekommen, ersetzte dieser Keion Mitchum. Leider erwies sich Smith als Übergewichtig und Lustlos und als es eine Niederlage nach der Anderen regnete wurde Smith und mit ihm auch gleich Milum wieder entlassen. In der Zwischenzeit wurde mit Joshua Washington bereist ein dritter Amerikaner ins Team geholt, der den verletzten Christian Behrends ersetzen sollte. Die Aufbauposition übernahm De’Andre Mays und auf der Centerposition kam Sirlester Bonds. Beide durften aber zum Jahreswechsel ebenfalls wieder ihre Koffer packen. Mit Chase Thomas als Aufbau und Tyson Johnson als Center geht es nun in die Rückrunde, in der Hoffnung, dass diese sich als Verstärkung herausstellen und das Chaos auf diesen Positionen endlich ein Ende hat.

Und wie es im Sport halt so ist, fehlt der Erfolg, so ist schwer für einen Trainer seinen Job zu behalten. Und auch der SVD zog die Reißleine und beurlaubte Dirk Ansorge zum Jahreswechsel. Marco Keller wird ihn in der Rückrunde als Spielertrainer ersetzen.

Die Rückrunde dürfte eine der wichtigsten Halbserien der letzten Jahre für den Verein sein. Durch diese chaotische Halbserie hat das Ansehen des Vereins doch erheblich gelitten. Zum einen griff der Mechanismus, dass wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, bleiben auch die Zuschauer weg. Und da die Zuschauerresonanz in den letzten Jahren sowieso eher rückläufig war, ist sie jetzt quasi am Nullpunkt angekommen. Auch die ganzen Wechsel im Kader werden in der Öffentlickeit überwiegend mit Chaos und Panik gleichgesetzt. Zu guter Letzt bleibt das Thema der Aufhebung der Ausländerbeschränkung. War man stets einer der Vereine, die sich lautstark dagegen ausgesprochen haben und Vereine, die mehr als die bisherigen 2 Ausländer eingesetzt haben (z.B Recklinghausen) auch öffentlich dafür kritisiert hat, setzte man selber mit zunächst Willi Asseko-Allogro und dann mit Washington einen 3. Ausländer ein, ohne ein Wort über dieses Thema zu verlieren. Auch dieses war sicherlich nicht gerade förderlich für das Ansehen.

Die Frage „Quo Vadis SVD?“ erscheint daher mehr als zutreffend. Gelingt es in der Rückrunde noch die Kurve zu bekommen und endlich Ruhe einkehren zu lassen, um dann vielleicht auch wieder sportlich erfolgreiche Serien vor mehr Publikum zu sehen? Oder steht am Ende vielleicht sogar der sportliche Abstieg und damit eine ungewisse Zukunft? Die nächsten Monate werden es zeigen, drücken wir alle fest die Daumen!

April 9, 2010

Wechselbörse 2010/11 #1 – Die Reise nach Jerusalem

Filed under: Basketball — schicky @ 8:37 am

Die alte Saison ist gerade mal 3 Wochen vorbei, da haben sich bereits ein halbes Duzend Vereine über ihre Trainersituation in der kommenden Saison geäußert. Die Reise nach Jerusalem auf den Trainerstühlen hat also bereits begonnen.

Kontinuität auch ohne Aufstieg

Noch ist die Aufstiegsfrage nicht vollends geklärt, aber auch bei einem Verbleib in der Regionalliga wird an der Seitenlinie des BSV Wulfen in der nächsten Saison Philipp Kappenstein stehen. Der ehemalige Spieler des BSV geht damit in seine 3. Saison. Durch den direkt verpassten Aufstieg gab es zunächst wohl ein kleines Fragezeichen, ob Wulfen Kappenstein halten könnte. Inzwischen blickt dieser aber bereits voller Tatendrang in die Zukunft und möchte jetzt einen ambitionierten Kader, der sowohl in der Pro B mithalten, als auch in der Regionalliga oben mitspielen kann, zusammenstellen.

Ebenfalls auf Kontinuität setzt die BG Hagen, bei denen Kosta Filippou ebenfalls in seine 3. Saison geht. Allerdings dürften die Ziele in Hagen etwas anders sein als in Wulfen, geht es als Farmteam von Bundesligist Phoenix Hagen doch in erster Linie darum den Nachwuchs zu fördern und ihnen Spielzeit zu geben.

Vom Spielfeld an die Seitenlinie

Bei den Bochum AstroStars wechselt Kai Friedrich vom Spielfeld auf die Trainerbank. Er übernimmt das Ruder von Thorsten Morzuch, der zuvor über 6 Jahre in der Ruhrmetropole tätig war. Für Friedrich ist es zwar die erste Trainerstation, allerdings dürfte er als langjähriger Spieler in Dortmund und Bochum über viel Erfahrung, was die Regionalliga angeht, verfügen.

Auch bei NOMA Iserlohn wechselt ein Spieler auf die Trainerbank. In dieser Saison steht Mattias Grothe noch im Kader von Phoenix Hagen und kämpft um den Klassenerhalt in der BBBL, in der nächsten Saison steht er dann in der Regionalliga an der Seitenlinie. Grothe besitzt bereits erste Erfahrungen als Trainer, betreut er doch bereits die JBBL-Mannschaft von Phoenix Hagen. In Iserlohn erhält Grothe einen 3-Jahres-Vertrag, an dem am Ende der Aufstieg in die Pro B stehen soll. Dabei soll allerdings überwiegend auf eigene Talente gesetzt werden.

Freie Posten

Auch die BG Dorsten peilt langfristig den Aufstieg in die Pro B an. Dieses muss sie allerdings ohne ihren langjährigen Trainer Alois Buschmann in Angriff nehmen. Buschmann ist von seinen Posten zurückgetreten, da laut eigenen Aussagen der Vorstand nicht hinter seinem Konzept für die nächste Saison steht. Als Jugendtrainer bleibt Buschmann der BG aber erhalten.

Etwas überraschend kam die Ankündigung der SG Sechtem den Vertrag mit Trainer Dusko Milic nicht zu verlängern. Immerhin beendete die SG als Aufsteiger die Saison auf einem sehr guten 5. Platz. Allerdings möchte Sechtem einen Trainer haben, der den zeitlichen Anforderungen für ein Regionalligateam besser entspricht. Und dieses kann Milic aufgrund seiner hauptberuflichen Tätigkeit leider nicht bieten.

April 1, 2010

Teamcheck #6 – Der Rückblick

Filed under: Basketball — schicky @ 2:33 pm

Die Saison 2009/10 in der 1. Regionalliga West ist Geschichte. Es war eine spannende Saison an beiden Enden der Tabelle, bei der die Entscheidungen teilweise erst am letzten Spieltag gefallen sind. Werfen wir einen Blick auf die Teams: Wer hat die Erwartungen erfüllt, wer ist hinter den Erwartungen zurück geblieben und wer hat überrascht. Als Vergleich dient dabei meine Einschätzung der Teams vor der Saison.

1. Schwelmer Baskets (26:2)

Mit lediglich 2 Niederlagen (Schalke, Wulfen) sind die Schwelmer ihrer hohen Favoritenrolle in dieser Saison endlich zurecht gekommen. Mit Bunts, Starr und Speier hatten sie das stärkste Trio der Liga, welches noch durch weitere gute Spieler, die um ihre Aufgabe im Team wussten, ergänzt wurden. In der Rückrunde kamen die Baskets sogar ohne Niederlage über die Runden, beide Niederlagen stammten aus der Hinrunde.

2. Elephants Grevenbroich (21:7)

In einem dramatischen Finale überflügelten die Dickhäuter noch den BSV Wulfen und sicherten sich den zweiten Aufstiegsplatz. Nach einem überragenden Saisonstart (da noch mit Ex-Nationalspieler Mädrich) kam Grevenbroich zunächst ein wenig aus dem Tritt, ehe sie sich in der Mitte der Saison wieder fingen und sich auch nicht durch die deutliche Niederlage in Schwelm (59:101) aus der Ruhe haben bringen lassen. Der entscheidende Sieg gelang dann in Wulfen gegen den direkten Konkurenten.

3. BSV Wulfen (20:8)

Trotz des enttäuschenden Endes spielte der BSV (die ich zusammen mit den Elephants vor der Saison zu den ersten Verfolger zählte) eine gute Saison. Mit nur einer Niederlage (in Dortmund) war man noch vor den Schwelmern Herbstmeister und lag bis zum Spiel gegen Grevenbroich immer auf einem Aufstiegsplatz. Aber 7 Niederlagen in der Rückrunde waren am Ende dann einfach zu viel für einen Aufstiegsplatz. Immerhin fand mit dem Gewinn des WBV-Pokals die Saison noch ein tröstliches Ende. Theoretisch könnte Wulfen auch noch als einer der beiden Besten 3.Plazierten aufsteigen, allerdings sprechen die Ergebnisse in den anderen Regionalligen eher nicht dafür.

4. SVD Dortmund (18:10)

Auch in Dortmund kann man nach der katastrophalen Saison im Vorjahr mit dem Erreichten zufrieden sein. Gerade da man das Team fast komplett umgekrempelt und deutlich verjüngert hat. Allerdings wäre durchaus noch mehr drin gewesen, hätte man nicht über die ganze Saison eine gewisse Unkonstanz gezeigt. Diese liegt sicherlich auch in der Verjüngung der Mannschaft begründet.

5. SG Sechtem (16:12)

Die SG Sechtem ist sicherlich die postive Überraschung in dieser Saison. Als Aufsteiger hätte man sie eher in unteren Regionen erwartet, aber mit zwei guten US-Importspieler (Sellers und Drury), sowie starken jungen deutschen Spielern (Brüggemann, Walbröhl) hatte sich das Thema Abstieg schnell erledigt. So befand man sich eigentlich die gesamte Saison über im gesicherten Mittelfeld und klopfte dabei noch eher oben an, als man nach unten schauen musste.

6. NOMA Iserlohn (16:12)

Nach der erfolgreichen letzten Saison dürfte man in Iserlohn über den 6. Platz etwas enttäuscht sein. Allerdings war das Team mit dem aus dem Vorjahr nicht mehr zu vergleichen. Mit Frank Benson hatte man zwar einen der besten Regio-Spieler der letzten Jahre in seinen Reihen, der auch dieses mal wieder fleißig gepunktet hat (25,8 ppg), ansonsten viel der Kader gegenüber der zweifellos stärker gewordenen Konkurenz doch ein wenig ab. So waren die Erwartungen vor der Saison wohl doch ein wenig zu hochgegriffen.

7. Bochum AstroStars (15:13)

Auch die AstroStars landeten ungefähr dort, wo man sie vor der Saison erwarten konnte. Genau wie in den letzten Jahren fehlte ein wenig für den ganz großen Sprung nach oben. Überraschende Siege stehen genauso überraschende Niederlagen (z.B. gegen Bielefeld) gegenüber. Somit kann man auch bei den Bochumern sagen, dass die einzige Konstante in dieser Saison die Unkonstante war.

8. BG Dorsten (15:13)

So wie die SG Sechtem die postive Überraschung der Saison war, so ist die BG Dorsten die negative Überraschung. So konnte mit Cohen einer der stärksten Spieler gehalten und ihm in herum wurde eine schlagkräftifge Truppe aufgebaut. Allerdings verlief der Saisonstart, auch aufgrund der Derbyniederlage gegen Wulfen nicht optimal. Danach konnte man sich zwar im Verfolgerfeld halten, aber gegen Ende der Saison ging der BG dann ein wenig die Luft aus, so dass man am Ende nur auf Platz 8 gelandet ist.

9. Benslips Baskets Salzkotten (13:15)

Lange Zeit mussten die Ostwestfalen nach unten schauen und hatten Kontakt zu den Abstiegsplätzen, am Ende landeten sie dann aber doch im erwarteten, gesicherten Mittelfeld. Mit US-Boy deMaestri kommt der diesjährige Top-Punktesammler aus Salzkotten (26,4 ppg), insgesamt war die Mannschaft aber zu abhängig von ihren 3-Punkte-Würfen. Insgesamt nahm Salzkotten mit 723 3-Punkte-Würfe mit Abstand die meisten in der Liga (Platz 2 belegt hier Dortmund mit 625 Würfen) und damit fast genauso viele Würfe wie aus dem 2-Punkte-Bereich.

10. UBC Münster (11:17)

Mit dieser Plazierung kann der Aufsteiger aus der Unistadt sicherlich gut leben. Genau wie Salzkotten musste der UBC immer ein Auge in Richtung Abstiegsplätze werfen, aber im Endeffekt haben sie doch relativ souverän die Klasse gehalten. Auch in Münster trugen mit Heiber (19 ppg) und dem nachverpflichteten Brooks (17, 5 ppg) die Importspieler die Hauptlast auf ihren Schultern, doch mit Cozzo, Sprünken und Carduck trugen auch einheimische Spieler erheblich zum Klassenerhalt bei.

11. Schalke 04 (11:17)

Nach der BG Dorsten sind die Schalker wohl die zweite Enttäuschung in der Saison. Sicherlich muss man sich nach dem freiwilligen Rückzug aus der Pro A erst einmal wieder an die Regionalliga gewöhnen, aber Namen wie Fields, Cole, Rust oder Günther haben da doch auch einiges versprochen. Dazu kam, dass sich in Schalke bereits die neuen Linien in der Halle befanden, an denen sich die Gastmannschaften erst gewöhnen musste. Nach einem ausgeglichen Start (und einen Sieg gegen Schwelm) ging es allerdings stetig bergab. so dass man bis fast zum Schluß noch um den Klassenerhalt zittern musste.

12. BBV Hagen (9:19)

Mit dem BBV beginnt das Feld der Teams, die bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen mussten. Dabei dürfte man in Hagen auf eine ruhigere Saison gehofft haben. Mit Boticki, Kordyaka, Hogräfer oder Gentgen hatte man durchaus das Personal dafür, doch erst als Chris Harris vom Spielfeld auf die Trainerbank wechselte und mit Ligons ein weiterer US-Spieler verpflichtet wurde, konnten in der Rückrunde die nötigen Siege für den Klassenerhalt geholt werden.

13. BG Hagen (8:20)

Das größte Problem bei der BG Hagen war, dass nicht immer der komplette Kader zur Verfügung stand, da die Spieler für Bundesligist Phoenix Hagen abgestellt werden mussten. So machten insgesamt nur 7 Spieler mehr als 20 Saisonspiele bei der BG. Einer von diesen Spielern war US-Boy Clayton Longmire, der mit seinen 25,4 ppg einen wichtigen Beitrag zu einem weiteren Jahr in der ersten Regionalliga für die BG leistete.

14. NVV Lions M’Gladbach (6:22)

Auf den ersten Abstiegsplatz stehen die Löwen aus Gladbach. Und mal abgesehen vom Gladbacher Manager hatten viele sie auch vor der Saison dort erwartet. Mit ständig wechselndem Personal versuchte man den Abstieg zu verhindern, aber mal abgesehen von einem kurzen Aufbäumen in der Mitte der Saison, als eine kleine Serie gestartet werden konnte (u.a. mit einem Sieg gegen Dortmund), verpuffte diese Maßnahme.

15. TSVE Bielefeld (5:23)

Keine Überraschung dürfte der letzte Platz der Dolphins sein. Bereits letzte Saison chancenlos und mit einem Kader angetreten, der eigentlich nicht konkrenzfähig war, ist es eher eine Überraschung, dass Bielefeld bis zum Ende der Saison noch Chancen auf den Klassenerhalt hatte. Trotzdem heißt es nun den Gang in die 2. Regio anzutreten und dort einen Neuanfang zu wagen.

Das war also die Saison 09/10. Ich wünsche allen Basketballfreunden einen schönen Sommer und freue mich schon auf eine hoffentlich wieder spannende Saison 2010/11.

Februar 18, 2010

Teamcheck #5 – Endspurt: Zur Lage der Liga

Filed under: Basketball — schicky @ 2:58 pm

Die Saison geht mit großen Schritten ihrem Finale entgegen. Ein guter Zeitpunkt, um ein letztes Mal auf die einzelnen Teams und die Entscheidungen um den Auf- und Abstieg zu schauen.

Der Meister(?)

Unangefochten am Platz an der Sonne stehen nach wie vor die Schwelmer Baskets (21:2) und kaum einer erwartet, dass sie diesen Platz, trotz einer Niederlage zuletzt beim ärgsten Verfolger BSV Wulfen im Nachholspiel (78:93), noch abgeben werden. Schließlich reicht ein weiterer Sieg aus den letzten Spielen, um wenigstens als Aufsteiger festzustehen, und dieser soll möglichst bereits am nächsten Spieltag gegen den SVD Dortmund eingefahren werden.

Der Kampf um Platz 2

Den zweiten Aufstiegsplatz dürften der BSV Wulfen (19:5) und die Elephants Grevenbroich (17:6) unter sich ausmachen. Ein entscheidendes Spiel könnte dabei der direkte Vergleich am 28. Spieltag in Wulfen sein. Beide Teams zeigten zuletzt wieder aufsteigende Form, nachdem sie einen kleinen Durchhänger hatten. Wulfen gewann das Nachholspiel gegen Schwelm und siegte kanpp in Salzkotten, nachdem sie zuvor eine unerwartete Heimniederlage gegen die Lions aus Mönchengladbach kassiert haben.

Die Elephants aus Grevenbroich hatten das Pokalaus gegen Dortmund sowie eine heftige 59:101 Schlappe bei den Schwelmer Baskets zu verdauen. Mit einem Erfolg über den SVD Dortmund in der Liga konnte man sich aber für das Pokalaus revanchieren und hielt diese zugleich auf Abstand.

Die 3 Verfolger

Hinter den Teams aus Wulfen und Grevenbroich liegen im Moment 3 Teams gleichauf, die aber über die Saison gesehen zu unkonstant waren, um ganz oben angreifen zu können.

Auf dem 4. Platz liegt im Moment der SVD Dortmund (14:9), die zwar die schwierigen Auswärtsspiele in Dorsten und Bochum gewannen, dafür aber Niederlagen in Grevenbroich und daheim gegen Sechtem kassierten. In den letzten Spielen der Saison warten u.a. auch noch die schweren Auswärtsspiele in Schwelm und Wulfen auf die 49ers.

Komplettiert wird das Trio durch die BG Dorsten und die SG Sechtem. Dorsten zuletzt daheim mit Niederlagen gegen Dortmund und Bochum, auswärts dafür mt Siegen gegen Gladbach und Sechtem. Diese gewannen zuletzt ebenfalls in Gladbach. Beide erwarten noch die Schwelmer Baskets in den letzten Saisonspielen daheim.

Jenseits von Gut und Böse

Wenn man von Mittelfeldteams spricht, dann trifft das auf NOMA Iserlohn (13:11) und die Bochum Astrostars (12:11) zu. Iserlohn zeigte zuletzt wieder aufsteigende Form mit 3 Siegen gegen Schalke, BG Hagen und dem UBC Münster. Bochum gewann zuletzt in Dorsten, musste sich davor aber Dortmund und überraschenderweise Bielefeld geschlagen geben.

Iserlohn kann in den letzten Spielen noch entscheidend in den Aufstiegskampf eingreifen, spielen sie doch noch gegen Wulfen als auch gegen Grevenbroich. Bochum hat nur noch Sechtem als Gegner aus der oberen Tabellenhälfte und kann sich so vielleicht noch etwas in der Tabelle nach vorne schieben.

So gut wie gerettet

Noch nicht ganz gesichert (zumal man nie weiß. welche Verschiebungen es in den Ligen in der Somemrpause wieder geben wird), aber mit sehr guten Chancen auch nächstes Jahr in der ersten Regionalliga zu spielen haben die Benslips Baskets Salzkotten (10:14), UBC Münster (9:14) und Schalke 04 (8:15).

Salzkotten siegte zuletzt in den direkten Duellen gegen Schalke, verlor aber dafür in Münster. Ein weiterer Sieg gegen die BG Hagen ließ den Abstand zu den Abstiegsplätzen allerdings weiter wachsen. Münster verlor zuletzt deutlich in Iserlohn und Grevenbroich, Schalke verlor ebenfalls gegen Iserlohn sowie gegen Wulfen.

Salzkotten kann gegen Gladbach und Bielefeld weitere wichtige Siege einfahren, Münster und Schalke haben nur noch Bielefeld als Gegner aus den Abstiegskreisen.

Die pure Abstiegsangst

Für 4 Teams geht es noch um das nackte Überleben in der Liga. Für die BG Hagen (7:17), die NVV Lions M’Gladbach (6:18), den BBV Hagen (6:17) oder den TSVE Bielefeld (5:18) könnte es am Saisonende heißen den bitteren Gang in die 2. Regionalliga antreten zu müssen. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen die Dolphins aus Bielefeld könnte die BG Hagen diesen Schritt vielleicht schon erfolgreich verhindern, doch auch Bielefeld muss dieses Spiel unbedingt gewinnen, ansonsten scheinen noch die Teams aus Münster und Schalke am ehesten schlagbar zu sein. Gladbach muss hoffen, dass Gegner wie Salzkotten, Bochum oder Iserlohn nicht mehr 100% geben, da sie in dieser Saiosn nichts mehr erreichen können, um da vielleicht noch das ein oder andere Spiel gewinnen zu können. Ansonsten steht für die Lions noch ein wichtiges Spiel gegen denn BBV Hagen auf dem Programm, die es ansonsten noch mit Dorsten,Bochum, Sechtem und Schwelm zu tun bekommen.

Januar 20, 2010

Teamcheck #4

Filed under: Basketball — schicky @ 2:44 pm

Die ersten Spieltage im neuen Jahr sind gespielt. Höchste Zeit also um zu schauen, wie die einzelnen Teams nach der kurzen Winterpause in das neue Jahr gestartet sind.

1. Schwelmer Baskets (18:1) Tendenz: konstant

Diese Saison scheinen die Schwelmer tatsächlich durch die Liga zu marschieren. Seit dem letzten Check lautet die Bilanz 6:0, darunter auch das deutliche 109:83 gegen Verfolger Wulfen. In den nächsten Wochen stehen noch die Spiele gegen Iserlohn, Grevenbroich, das nachzuholende Hinspiel gegen Wulfen und Dortmund an. Geht man da ähnlich souverän als Sieger hervor, dann kann man schon zum Aufstieg gratulieren.

2. BSV Wulfen (15:4) Tendenz: fallend

Das Team von Trainer Kappenstein kommt so langsam etwas ins straucheln. In Dorsten und Schwelm kann man schon mal verlieren, aber mit einer Heimniederlage gegen den UBC Münster hat sicherlich keiner gerechnet. Da die Konkurenz nicht schläft und Lunte gerochen hat was Platz 2 angeht, sollte man in den nächsten Aufgaben gegen Schalke, BG Hagen und Gladbach wieder die Kurve bekommen. Anschließend folgen die Wochen der Wahrheit, in denen der BSV die direkten Konkurenten, immerhin daheim, erwartet.

3. Elephants Grevenbroich (13:5) Tendenz: steigend

Die Dickhäuter sitzen dem BSV im Nacken und bleiben erster Verfolger. Genau wie die Schwelmer haben die Elephants alle Spiele seit dem letzten Teamcheck gewonnen (4:0). Darunter waren auch zwei recht deutliche Siege gegen die direkte Konkurenz aus Dorsten (100:81) und Sechtem (105:89), was man als dickes Ausrufezeichen sehen kann. Jetzt warten zwei weitere schwere Auswärtsspiele mit Bochum und Schwelm auf Grevenbroich, bevor der SVD Dortmund in der heimischen Halle erwartet wird. Wenn man nach den 3 Spielen immer noch so gut darsteht, ist alles drin für die Rheinländer.

4. BG Dorsten (12:7) Tendenz: konstant

Man konnte sich zwar gegenüber dem letzten Vergleich um einen Platz steigern, hat aber durch die Heimniederlage gegen Grevenbroich an Boden auf eben diese verloren. Zusätzlich dazu schmerzt die Niederlage in Salzkotten aus dem alten Jahr. Das letzte Ausrufezeichen war der Sieg im Derby gegen Wulfen, die Siege gegen Bielefeld und Iserlohn kann man schon fast als Pflichtsiege ansehen, wenn man ganz oben mitspielen möchte. Soll dieses gelingen, ist das nächste Heimspiel gegen Dortmund schon ein ganz wichtiges Spiel, ehe es nach Sechtem und Gladbach geht.

5. SG Sechtem (11:8) Tendenz: konstant

Wulfen und Grevenbroich waren zuletzt zwar noch eine Nummer zu groß für Sechtem, aber immerhin konnte man mit Siegen gegen Iserlohn und Salzkotten diese Teams in der Tabelle hinter sich gehalten werden. Das kommende Heimspiel sollte gewonnen werden, dann kann man ohne Druck in die darauf folgenden Aufgaben gegen Dortmund und Dorsten gehen.

6. Bochum AstroStars (11:8) Tendenz: konstant

Mit zuletzt 2 Siegen gegen Iserlohn und Salzkotten konnte der kleine negative Trend gestoppt werden. Davor setzte es nämlich auch 2 Niederlagen gegen Wulfen, was nicht so überraschend ist wie die Niederlage gegen die BG Hagen. Im Heimspiel gegen Bielefeld kann diese Serie ausgebaut werden, ehe es gegen Dortmund und Dorsten um eine gute Position in der Tabelle geht.

7. NOMA Iserlohn (10:10) Tendenz: fallend

Weiter abwärts geht es für die Sauerländer. Lediglich gegen Dortmund gelang ein nicht unbedingt zu erwartender Sieg. Ansonsten stehen dem weiteren „Pflichtsieg“ gegen BBV Hagen die Niederlagen gegen Bochum, Sechtem, Dorsten und auch in Bielefeld gegenüber. Im nächsten Spiel gegen Schwelm dürfte auch nur schwer etwas zu holen sein, danach heißt es gegen Schalke,  die BG Hagen und den UBC Münster die Saison noch einigermaßen gut über die Bühne zu bringen.

8. SVD Dortmund (11:7) Tendenz: fallend

Schien es nach dem Sieg über Wulfen so, als wenn der SVD nochmal ganz oben anklopfen könnte, hat sich nach den Niederlagen gegen Iserlohn und Gladbach wieder Nüchternheit breit gemacht. Der jungen Mannschaft scheint leider die Konstanz für vordere Tabellenplätze zu fehlen. Nur wenn die nächsten 4 Spiele gegen die direkte Konkurenz aus Dorsten, Sechtem, Bochum und Grevenbroich gewonnen werden, kann es noch nach oben gehen.

9. UBC Münster (8:12) Tendenz: konstant

Der UBC hat sich etwas Luft nach unten verschafft, nicht zuletzt dank des überraschenden Sieges in Wulfen. Zusätzlich gewann man noch gegen die Konkurenz  BG Hagen und Gladbach  Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Salzkotten könnte man weitere wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurenten sammeln.

10. Schalke 04 (8:12) Tendenz: fallend

Weiter nach unten ging es für die Knappen. Neben einkalkulierten Niederlagen in Schwelm und Bochum taten dabei vor allen die Niederlagen gegen Gladbach und den BBV Hagen weh. Zuletzt gab es mit dem Sieg gegen die BG Hagen wieder einen kleinen Lichtblick. In den folgenden Spielen gegen Wulfen, Salzkotten und Iserlohn sollten aber weitere Siege folgen, wenn man nicht noch einmal ganz unten reinrutschen möchte.

11. BB Salzkotten (8:12) Tendenz: fallend

Auch die Ostwestfalen kommen nicht so richtig aus dem Tabellenkeller heraus. Immerhin gab es gegen die BG Dorsten eine Überraschung und einen wichtigen Sieg beim BBV Hagen. Ansonsten gab es gegen Schwelm, Bochum und in Sechtem nichts zu holen. Die nächsten Gegner heißen Münster, Schalke und BG Hagen. Auch hier gilt, will man nicht noch mal in die Niederungen der Tabelle abgleiten, sollten diese Spiele gewonnen werden.

12. BG Hagen (6:14) Tendenz: fallend

Zuletzt gab es 4 Niederlagen in Folge (Schalke, Münster, Schwelm, BBV Hagen), der letzte Sieg gelang daheim gegen Bochum. Zu wenig, wenn man nicht absteigen möchte. Das nächste Spiel gegen die wiedererstarkten Gladbacher ist daher ein Schlüsselspiel. Anschließend geht es gegen Wulfen, Salzkotten und Iserlohn.

13. NVV Lions M’Gladbach (5:15) Tendenz: steigend

Mit verändertem Personal scheinen die Löwen noch einmal die Kurve zu bekommen. Mit Siegen gegen Schalke und Dortmund ist man in das neue Jahr gestartet. Diese Veränderungen waren aber auch nötig, denn es setzte davor 4 Niederlagen in Serie, darunter das peinliche 65:84 in Bielefeld. Jetzt folgt das gerade erwähnte Schlüsselspiel gegen BG Hagen bevor mit Dorsten und Wulfen wieder schwerere Aufgaben warten.

14. BBV Hagen (5:15) Tendenz: konstanz

Mit 3 Siegen nach dem letzten Check konntem mehr Spiele gewonnen werden als davor in der gesamten Saison. Diese Siege wurden sogar hintereinander gegen Münster, Schalke und im Derby gegen die BG erzielt. Anschließend wurden allerdings wieder 3 Spiele verloren. Gegen Wulfen, Salzkotten und Iserlohn konnte man das aber auch erwarten. Gegen Grevenbroich und Dortmund sollte man dieses auch in den nächsten Spielen. Dazwischen sollte aber das Heimspiel gegen Bielefeld gewonnen werden.

15. TSVE Bielefeld (4:15) Tendenz: konstant

Immerhin sind sie noch nicht abgeschlagen, so wie man es vor der Saison teilweise schon erwarten konnte. Mit Siegen gegen Gladbach und Iserlohn konnte man an den Teams in direkter Reichweite dran bleiben. Dazu gab es die erwarten Niederlagen gegen Dorsten,  Dortmund und Grevenbroich. Gegen Bochum sollte im nächsten Spiel wohl wieder nichts zu holen sein, dann muss man aber beim BBV Hagen unbedingt punkten.

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